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40 Jahre EU-Vogelschutzrichtlinie in Niederbayern
Vor 40 Jahren - am 2. April 1979 - wurde die EU-Vogelschutzrichtlinie als erstes gemeinsames Naturschutzregelwerk der Europäischen Union erlassen. Seitdem wurde viel für den Vogelschutz getan. Ein Meilenstein war die Ausweisung diverser Vogelschutzgebiete, die zusammen mit den FFH-Gebieten das europäische Schutzgebietsnetz Natura 2000 bilden. In Niederbayern sind das insgesamt 12 Vogelschutzgebiete, darunter z. B. die Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen, die Wiesenbrütergebiete im Isar- und Donautal, die Weltenburger Enge, der Untere Inn oder der Nationalpark Bayerischer Wald und die Arber-Region (weitere Infos siehe hier).
Bildquelle: http://www.naturfoto-lorenz.de/
Um auf Erfolge, aber auch die weiterhin nötigen Anstrengungen im Vogelschutz aufmerksam zu machen, veranstaltet die Höhere Naturschutzbehörde der Regierung von Niederbayern in Kooperation mit den Unteren Naturschutzbehörden sowie zahlreichen Partnern im Jahr 2019 eine Veranstaltungsreihe, bei der in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt (mindestens) eine Veranstaltung stattfinden wird. Im Fokus wird dabei jeweils ein "niederbayerisches Vogel-Original" stehen.
⇒ Hier geht's zum Begleitmaterial
⇒ Hier geht's zu den Veranstaltungen
Terminplan (wird laufend aktualisiert)
Lkr. | Leitart | Termin | Ort | Uhrzeit | Weitere Infos / Kontakt |
---|---|---|---|---|---|
REG | Auerhuhn | 25.02.2019 | Arbersee | 12:30 bzw: 14:00 bis 16:30 Uhr | Rosi Wagenstaller +49 (9921) 601-314 |
DEG | Mittelspecht | 29.03.2019 | Infozentrum Isarmündung - Dr. Georg Karl Haus- | 19:00 Uhr | Franz Schöllhorn +49 (991) 3100-287 |
07.04.2019 | Exkursion Naturschutzgebiet Isarmündung | 15:00 bis 17:00 Uhr | Franz Schöllhorn +49 (991) 3100-287 |
||
DGF | Kiebitz | 04.06.2019 | Isarmoos bei Moosthenning / Lkr. Dingolfing | 10:00 Uhr | Dr. Jochen Späth +49 (8731) 87-307 |
Nationalpark (FRG) | Habichtskauz | 06.06.2019 | Tier-Freigelände des Nationalparkzentrums Lusen bei Altschönau | 14:00 Uhr | Jochen Linner +49 (8552) 9600 -187 |
LA, Stadt | Turmfalke | 18.06.2019 | Burg Trausnitz in Landshut | 10:30 bis ca. 13:30 Uhr | Philipp Herrmann +49 (871) 88 -1467 |
LA | Flussseeschwalbe | 18.06.2019 | Burg Trausnitz in Landshut | 10:30 bis ca. 13:30 Uhr | Helmut Naneder +49 (871) 408 -5501 |
PA, Stadt | Mauersegler | 12.07.2019 | Städt. Gymnasium / Inn | 10:30 bis ca. 12:00 Uhr | Isolde Zahlheimer +49 (851) 396 -384 |
SR | Wendehals | 15.09.2019 | Straubing "Schrannenmarkt" | 13:30 bis 17:00 Uhr | Anna Werner +49 (9421) 973 -257 |
SR-Stadt | Haussperling | 15.09.2019 | Straubing "Schrannenmarkt" | 13:30 bis 17:00 Uhr | Jürgen Englisch +49 (9421) 94460194 |
FRG | Braunkehlchen | 19.09.2019 | Hinterfirmiansreut | 15:00 Uhr | Werner Simmet +49 (8551) 57267 |
PAN | Schwarzstorch | 06.10.2019 | Burg Frauenstein | 10:00 bis ca. 13:00 Uhr | Andrea Bruckmeier +49 (8573) 1360 |
PA | Haselhuhn | 10.10.2019 | Hauzenberg | 09:00 bis circa 12:00 Uhr | Christiane Kotz +49 (0851) 397313 |
KEH | Uhu | 07.11.2019 | Weltenburger Enge | 16:00 bis 18:00 Uhr | Nicole Eberl +49 (9441) 207-4300 |
Hintergrund zur Vogelschutz-Richtlinie bzw. zum Schutzgebietsnetz Natura 2000
Der Zustand von natürlichen Lebensräumen und Populationen wildlebender Tier- und Pflanzenarten hat sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts im Gebiet der EU-Mitgliedstaaten bedrohlich verschlechtert. Als Reaktion darauf wurde am 2. April 1979 als erstes gemeinsames Naturschutzregelwerk der damaligen Europäischen Gemeinschaften die EG-Vogelschutzrichtlinie erlassen. Auslöser waren insbesondere die Zugvögel, die auf ihren Wanderungen regelmäßig den ganzen Kontinent überqueren. Auf ihren zum Teil langen Zugstrecken waren sie vor allem während der 1970er Jahre in verschiedenen Ländern massenhaftem Vogelfang bzw. -abschuss ausgesetzt. Dies gab den Anstoß, eine europaweite Strategie für den Vogelschutz zu entwickeln, anstelle unterschiedlicher einzelstaatlicher Regelungen. Denn wandernde Vogelarten brauchen nicht nur intakte Brutgebiete, sondern auch ungestörte Rastplätze auf ihrem Zug und in den Überwinterungsgebieten.
Ergänzt wurde die EU-Vogelschutzrichtlinie 1992 mit Erlass der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Beide Richtlinien zusammen ergeben Natura 2000.Das Ziel von NATURA 2000 ist es, innerhalb der europäischen Union einen günstigen Erhaltungszustand von Lebensräumen sowie Tier- und Pflanzenarten als Teil des Naturerbes der Gemeinschaft zu bewahren oder wiederherzustellen. Ein Weg, dieses Ziel zu erreichen, ist die Ausweisung eines kohärenten Netzes von Natura 2000 Schutzgebieten.
In Niederbayern gibt es insgesamt 12 EU-Vogelschutzgebiete mit zusammen rd. 45.000 ha. Zusammen mit den FFH-Gebieten ergeben sich daraus für Niederbayern insgesamt 92 Natura 2000-Gebiete mit zusammen rd. 68.000 ha (entspricht 6,6, % der Fläche Niederbayerns).
Die natürliche Vielfalt zu schützen, bedeutet nicht nur, die Schönheit der Natur zu bewahren. Es bedeutet auch, die Grundlagen des Überlebens von uns allen zu sichern.
Margot Shimokawa
Regierungsplatz 540
84028 Landshut
Telefon: 0871-808-1834
margot.shimokawa@reg-nb.bayern.de