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Pressemitteilung 295/2014
Die Regierung von Niederbayern hat einige Sprengeländerungen in der niederbayerischen Berufsschul-Landschaft beschlossen. Damit ändern sich die Profile und Einzugsgebiete von insgesamt sieben Berufsschulen. Gültig sind die neuen Sprengel mit dem Beginn des kommenden Schuljahres. Grund für die Sprengeländerungen sind der Schülerrückgang in einigen Berufen und die bestmögliche Auslastung der 18 Berufsschulen in Niederbayern.
In folgenden Berufsschulsprengeln gibt es Änderungen:
Friseurinnen/Friseure
Am Standort Pfarrkirchen gingen die Schülerzahlen in diesem Beruf so weit zurück, dass ein Teil der Auszubildenden des Landkreises Rottal-Inn künftig die Berufsschule I in Passau und die Berufsschule I in Landshut besuchen müssen. Aufgrund der Lehrersituation an der Berufsschule Pfarrkirchen wird diese Regelung sofort für alle Jahrgangsstufen umgesetzt.
Tischlerinnen/Tischler
Im Landkreis Regen müssen aufgrund niedriger Schülerzahlen die Auszubildenden in der Fachstufe künftig die Berufsschule I in Deggendorf besuchen. Da aber ab dem kommenden Schuljahr 2014/2015 im Berufsgrundschuljahr die Tischler zusammen mit den Zimmerern beschult werden können, kann das Berufsgrundschuljahr dennoch weiterhin an der Berufsschule Regen abgeleistet werden.
Informatikkauffrau/Informatikkaufmann
Auch in diesem Beruf ging die Zahl der Auszubildenden zurück. Es ist jedoch nur eine Veränderung bei den Standorten Passau und Landshut nötig. So besuchen die Auszubildenden künftig statt der Berufsschule II Landshut die Berufsschule I Landshut. Genauso ist es am Standort Passau, wo die Auszubildenden von der Berufsschule II Passau an die Berufsschule I Passau wechseln.
Informations- und Telekommunikationskauffrau/Informations- und Telekommunikationskaufmann
Wie bei der Ausbildung zur Informatikkauffrau/zum Informatikkaufmann verhält es sich mit der Ausbildung in diesem Beruf. Die Auszubildenden werden ab dem Schuljahr 2014/2015 jeweils an den Berufsschulen I in Passau und Landshut, statt bisher an den Berufsschulen II beschult.
Mechatroniker/Mechatronikerin (Industrie)
Bisher wurden alle Mechatroniker aus dem Regierungsbezirk Niederbayern an der Berufsschule I in Landshut ausgebildet. Seitens der Wirtschaft wurde jedoch auch ein Schulstandort für diesen Beruf in Passau gewünscht. So werden beginnend mit dem Schuljahr 2014/2015 auch an der Berufsschule I Passau Klassen für Mechatroniker eingerichtet. Das neue Fachsprengelgebiet umfasst die Stadt Passau, den Landkreis Passau und den Landkreis Freyung-Grafenau.
Fachinformatikerin/Fachinformatiker der Fachrichtung Anwendungsentwicklung
Die Ausbildung ist an den Berufsschulstandorten Passau I und Landshut I möglich. Allerdings mussten die Auszubildenden aus Landshut bisher für die Abschlussklasse nach Passau wechseln, da diese nur dort angeboten wurde. Nachdem in den vergangenen Jahren die Schülerzahl bei den Fachinformatikern stetig gestiegen ist, können ab dem kommenden Schuljahr die Auszubildenden ihren gesamten Berufsschulunterricht an zwei Schulstandorten in Niederbayern - ohne Schulwechsel - absolvieren.
Automobilkauffrau/Automobilkaufmann
Die Auszubildenden müssen zukünftig die Berufsschule II in Landshut und Passau besuchen, da sie dort vom ersten bis dritten Lehrjahr unterrichtet werden können. Bislang erhielten sie im ersten Lehrjahr gemeinsam Unterricht mit den Auszubildenden für Büroberufe an der Berufsschule vor Ort; aufgrund einer Novellierung der Ausbildungsordnung für Büroberufe im kaufmännischen Bereich ist das nicht mehr möglich.
Weitere Informationen im Amtsblatt der Regierung von Niederbayern:
http://www.regierung.niederbayern.bayern.de/media/service/publikationen/rabl10_14.pdf