Nachwuchs für die Landwirtschaftsverwaltung
Regierungsvizepräsidentin Monika Linseisen begrüßte die Referendarinnen und Referendare, Anwärterinnen und Anwärter und Fachlehreranwärterinnen zur Ausbildungswoche an der Regierung: „Der landwirtschaftliche Nachwuchs wird an allen Ecken und Enden gebraucht. Deswegen freuen wir uns sehr, dass Sie sich für einen Beruf in der Landwirtschaftsverwaltung entschieden haben. Die Landwirtschaftsverwaltung ist ein wichtiges Bindeglied zwischen den landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Betrieben, die die Grundlage unserer Ernährungssicherung sind und der Gesellschaft mit den aktuellen Anforderungen an eine noch ressourcenschonendere und ökologischere Ausrichtung der Landwirtschaft.“
Die Nachwuchskräfte lernen während ihrer Ausbildungswoche die unterschiedlichen Bereiche sowie die vielfältigen Aufgaben der Regierung kennen. Als Bündelungsbehörde hat die Regierung sehr viele Schnittstellen zur Landwirtschaft. Die Ausbildungsfelder und zukünftigen Einsatzgebiete der Nachwuchskräfte sind zahlreich:
Als Lehrkräfte erteilen sie an den landwirtschaftlichen und hauswirtschaftlichen Fachschulen in der Landwirtschaftsverwaltung Unterricht in Theorie und Fachpraxis. Sie beraten landwirtschaftliche, hauswirtschaftliche oder gartenbauliche Betriebe in Fragen der Unternehmensentwicklung und Diversifizierung/Einkommensalternativen wie auch zu Themen der Gemeinwohlberatung (Wildlebensraum/Biodiversität, Gewässerschutz) und Regionalvermarktung. Im Vorbereitungsdienst lernen sie mehr über die Hoheitsaufgaben der Landwirtschaftsverwaltung wie das Formulieren von Stellungnahmen zu einzelbetrieblichen Bauvorhaben, das Konzipieren und Umsetzen von Fachveranstaltungen und den Fördervollzug.