Jahresrückblick: 37,6 Millionen Euro Städtebauförderung für Niederbayern
Auch im Jahr 2023 war die Städtebauförderung ein zuverlässiger Stabilitätsanker für die niederbayerischen Gemeinden. „In diesen herausfordernden Zeiten lassen wir die Kommunen nicht alleine und unterstützen mit anhaltend hohen Fördermitteln“, sagt Regierungspräsident Rainer Haselbeck mit Blick auf die weiterhin angespannte Lage im Baubereich. Aus den Fördertöpfen der EU, des Bundes und Landes erhielten Städte und Gemeinden in Niederbayern Finanzhilfen in Höhe von rund 37,6 Millionen Euro.
Verstärkt wurden umfangreiche Zuschüsse der EU ausgezahlt, beispielsweise für die Anpassung der lokalen Infrastruktur an energetische Herausforderungen. Regierungspräsident Rainer Haselbeck betont: „Wir schöpfen die Zuschüsse der EU gezielt ab, denn niederbayerische Kommunen profitieren hier von sehr guten Fördersätzen.“
Die heimische Bauwirtschaft befand sich auch 2023 unter anderem aufgrund des hohen Zinsniveaus und gestiegener Material- und Baupreise in einer angespannten Lage. Viele öffentliche und private Bauherren waren mit der Umsetzung eigener Bauvorhaben zurückhaltend. „Wir können mit der Städtebauförderung viel Anschubhilfe bei der notwendigen Umstrukturierung der Stadt- und Ortsmitten leisten. Dabei sorgen wir dafür, dass Baumaßnahmen finanziell wieder tragfähig gestaltet werden“, unterstreicht Haselbeck und ergänzt: „Das hilft vor allem auch der regionalen Bauwirtschaft.“ Insbesondere die Förderinitiative der Bayerischen Staatsregierung „Innen statt Außen“, mit der seit 2018 attraktive Fördersätze von bis zu 90 Prozent möglich sind, leistet einen wesentlichen Beitrag für eine auskömmliche Finanzierung.
Mit der Städtebauförderung in Millionenhöhe konnten zahlreiche Bauvorhaben im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung auf den Weg gebracht werden - darunter in den Landkreisen Deggendorf, Dingolfing-Landau, Freyung-Grafenau, Kelheim, Landshut, Passau, Regen, Rottal-Inn sowie den kreisfreien Städten Passau und Landshut.