Aufwind für Niederbayern: Runder Tisch mit wichtigen Windkraft-Akteuren
„Aufwind für Niederbayern“ – das war das Thema des Runden Tisches, an den die Regierung von Niederbayern kürzlich wichtige Windkraft-Akteure einlud. Ziel des Treffens war es nach den Worten von Regierungspräsident Rainer Haselbeck „dem Windkraftausbau gemeinsam mehr Dynamik und Tempo zu geben“. Konkret ging es beim Austausch um Beschleunigungsmöglichkeiten bei der Planung, Genehmigung und Errichtung von Windkraftanlagen. Dass sich Niederbayern in Sachen erneuerbare Energien bereits deutlich „im Aufwind“ befindet, zeigte ein Blick auf die Zahlen, die dem Regierungsbezirk im bayern- und auch bundesweiten Vergleich eine Spitzenposition attestieren. Flankierend soll – auch mit Blick auf die vergleichsweise geringere Windhöffigkeit in der Region – das vorhandene Potenzial der Windenergie fokussiert und gezielt ausgeschöpft werden.
Kein Platz blieb unbesetzt im großen Sitzungssaal der Regierung. Dass so viele Beteiligte der Einladung folgten, wertete Regierungspräsident Rainer Haselbeck als „positives und motivierendes Zeichen, den Windkraftausbau gemeinsam voranbringen zu wollen“. „Das spornt uns an“, ergänzte er. Zu den Teilnehmern des Treffens zählten Vertreter aus der Wirtschaft, von Behörden, Verbänden und Netzbetreibern sowie die Windkümmerer für Niederbayern. Außerdem waren Vertreter der Landesagentur für Energie und Klimaschutz, der Bayerischen Staatsforsten sowie der Regionalplanung mit dabei.
Regierungspräsident Rainer Haselbeck hob die Wichtigkeit des Treffens hervor und betonte: „Die zügige Umsetzung der Energiewende hat für uns eine hohe Priorität. Niederbayern ist beim Ausbau der Photovoltaik, der Wasserkraft und Bioenergie dank der Mitwirkung vieler Beteiligter absoluter Spitzenreiter – und das mit deutlichem Vorsprung.“ An die 90 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs werde rechnerisch schon heute mit regenerativen Energien erzeugt, ergänzte Haselbeck. „Auch wenn die hiesigen Windbedingungen nicht optimal sind, wollen wir auf dem Weg zur Energiewende die in Niederbayern vorhandenen Chancen der Windkraftenergie nutzen. Um hier voranzukommen, brauchen wir Sie!“, warb Haselbeck um Unterstützung und sicherte zu, bei der Umsetzung bestmöglich behilflich zu sein. Weiter betonte er: „Wenn es uns gelingt, auch dieses Potenzial auszuschöpfen, werden wir in Niederbayern in wenigen Jahren mehr als 100 Prozent unseres Stromverbrauchs regenerativ erzeugen.“
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