Verleihung des "Steckkreuzes für besondere Verdienste um die DLRG"
Die Wasserrettung ist seine Lebensaufgabe, die „Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft“ (DLRG) seine Berufung: Im Alter von gerade einmal zehn Jahren ist Franz Brosinger der DLRG, der größten freiwilligen Wasserrettungsorganisation der Welt, beigetreten. Fast ein halbes Jahrhundert ist das nun her, was Brosingers starke Verbundenheit zur DLRG besonders zum Ausdruck bringt. Aufgrund seines herausragenden Engagements ist dem 54-Jährigen aus Kelheim, der den DLRG-Vorsitz des Bezirks Niederbayern innehat, jetzt eine große Ehre zuteilgeworden: Regierungspräsident Rainer Haselbeck überreichte ihm am Mittwoch im Namen des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann das „Steckkreuz für besondere Verdienste um die DLRG“. Eine Auszeichnung, die vom Freistaat gestiftet und bayernweit höchstens vier Mal jährlich vergeben wird. Mit ihrem Kommen zollten auch Kehlheims stellvertretender Landrat Wolfgang Gural, Bürgermeister Christian Schweiger, Stadträtin Maria Meixner sowie Vertreter der DLRG Bayern dem Geehrten ihre Anerkennung.
Mit der Verleihung des „Steckkreuzes“ des Freistaates Bayern würdigte Regierungspräsident Rainer Haselbeck dessen engagierte Arbeit in besonderer Weise. In der Laudatio hob Haselbeck die langjährige Einsatzbereitschaft des Geehrten hervor und betonte: „Seit über 44 Jahren setzen Sie sich ehrenamtlich für Ihre Mitmenschen ein. Sie sind damit ein leuchtendes Beispiel für Solidarität und Mitmenschlichkeit.“ Brosingers Engagement begann recht früh, wie ein Blick auf seine eindrucksvolle Vita zeigt: Mit gerade einmal zehn Jahren schloss er sich – noch dazu an seinem Geburtstag – dem DLRG-Ortsverband Weltenburg an. Was nicht zuletzt die herausragende Jugendarbeit der DLRG verdeutliche, wie Haselbeck konstatierte. Zurecht: Denn etwa 50 Prozent der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche.