Das Foto zeigt die Teilnehmer des Energiewende-Treffens der Regierung von Niederbayern, darunter Regierungspräsident Rainer Haselbeck, Bürgermeister, Stadtwerkevertreter und Klimaschutzmanager.
© Regierung von Niederbayern

Gemeinsam Wärmewende gestalten: Regierung bringt Kommunen zusammen

Niederbayern ist bei der Nutzung erneuerbarer Energien absoluter Spitzenreiter in Bayern: Knapp 90 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs wird dort rechnerisch schon heute mit regenerativen Energien erzeugt. Erfreuliche Zahlen, die den niederbayerischen Regierungsbezirk auch im bundesweiten Ranking glänzen lassen. Auf dem Erreichten ausruhen: „Sicher nicht“, wenn es nach Regierungspräsident Rainer Haselbeck und Vertretern niederbayerischer Landkreise, Städte und Gemeinden geht. Deren Bestreben ist es auch weiterhin, die Ärmel hochzukrempeln und für das Gelingen der Energiewende weiter Tempo zu geben. Dass sie dafür an einem Strang ziehen, wurde bei einem weiteren Energiewende-Treffen am vergangenen Donnerstag, zu dem die Regierung einlud, wieder deutlich. Diesmal im Mittelpunkt: die Tiefengeothermie – also die Gewinnung von Wärme aus dem Erdinneren – deren Nutzung derzeit noch ein Exoten-Dasein unter den erneuerbaren Energiequellen führt. Warum dem so ist und wo sprichwörtlich verborgene Potenziale schlummern, stand beim gemeinsamen Austausch ebenso auf der Agenda wie ein Einblick in das Vorzeigeprojekt der Stadtwerke Straubing – den niederbayerischen Geothermie-Pionieren.

„Energie ist entscheidender Treiber für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung vor Ort. Die Transformation quasi im laufenden Betrieb umzusetzen, ist eine gewaltige Herausforderung, um das Ziel einer flächendeckend bezahlbaren, sicheren und sauberen Energieversorgung zu erreichen. Eine Jahrhundertaufgabe, die gemeinsamer Anstrengungen bedarf. Umso wichtiger ist es, die Energieversorgung in der Region auf breite und stabile Füße zu stellen. Dazu zählt der Ausbau von Speicherkapazitäten und des Stromnetzes ebenso wie ein den Gegebenheiten vor Ort angepasster Energiemix, um witterungsunabhängiger zu sein. Die Geothermie könnte, mancherorts auch in kommunaler Zusammenarbeit, ein weiterer Baustein auf dem Weg dahin sein“, sagte Regierungspräsident Rainer Haselbeck, der den Teilnehmern für ihr Engagement und die partnerschaftliche Zusammenarbeit dankte. Bürgermeister, Stadtwerkevertreter und Klimaschutzmanager potenzieller Tiefengeothermie-Kommunen folgten der Einladung der Stabsstelle Energiewende der Regierung, die ihnen unterstützende Informationen an die Hand gab, welche Möglichkeiten zur Nutzung von Geothermie bestehen.

Zur ausführlichen Pressemitteilung