Das Foto zeigt das Logo des Kommunalen Energiemanagement-Systems Kom. EMS.
© Claus Greiser, Kom.EMS Logo

Energiewende managen

Wie kann die kommunale Verwaltung die Energiewende vor Ort noch effizienter gestalten? Bei einer Online-Veranstaltung der Regierung von Niederbayern informierten sich 34 Gemeinden, Städte, Märkte und Landkreise über das Kommunale Energiemanagement-System "Kom.EMS classic". Regierungspräsident Rainer Haselbeck begrüßte die Teilnehmer und machte deutlich, wie wichtig es ist, bei der Energiewende weiter mit Nachdruck voranzugehen. „Niederbayern ist bei der Nutzung regenerativer Energien absoluter Spitzenreiter in Bayern. Wir decken unseren Stromverbrauch rechnerisch mittlerweile zu 106 Prozent aus regenerativen Energien – bayernweit liegt der Anteil bei 58,9 Prozent. Die niederbayerischen Landkreise, kreisfreien Städte und Kommunen sind es, die bei der Energiewende Herausragendes leisten und diese vor Ort vorantreiben. Sie haben für die Bürgerinnen und Bürger Vorbildfunktion, da sie zeigen, wie die Energiewende in der Praxis funktioniert.“ Haselbeck rief dazu auf, dass man gemeinsam noch mehr erreichen könne, um nachhaltige, sichere und bezahlbare Energie für Niederbayern sicherzustellen.

Astrid Max von der Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) erläuterte bei ihrem Vortrag, wie die kommunale Verwaltung mit Hilfe des kostenlosen, onlinebasierten Werkzeugs "Kom.EMS classic" gezielt und strukturiert ein Energiemanagementsystem einführen kann. Dadurch können Energieverbrauch und –kosten reduziert und die Umwelteinwirkungen durch CO2- und Schadstoffemissionen minimiert werden.

Laura Kehl von der Geschäftsführung der Stabsstelle Energiewende der Regierung von Niederbayern moderierte die Veranstaltung und die anschließende Fragerunde.

"Kom.EMS classic" kommt bereits in elf Bundesländern zum Einsatz. In Bayern sind rund 50 Kommunen und Landkreise registriert. Weiterführende Informationen zu "Kom.EMS classic" unter www.komems.de