Vom Acker bis zum Teller
Wie das Potenzial regionaler Lebensmittel noch mehr nutzen? Darüber tauschten sich beim von der Heimatagentur der Regierung von Niederbayern organisierten vierten Regio-Austausch Niederbayern die Expertinnen und Experten der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten , der Öko-Modellregionen, der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, der Ökokiste, der Landvolkshochschule, des Streuobstwiesenkompetenzzentrums, der Regionalmanager sowie aus Tourismus, Gastronomie und Direktvermarktung aus.
Unter dem Motto "Vom Acker bis zum Teller" – Impulse setzen und Wandel gestalten zeigten die Referenten, wie regionale Lebensmittel verstärkt im Tourismus oder in der Außer-Haus-Verpflegung zum Einsatz kommen können. Günter Reimann von der Ostbayern Tourismusmarketing GmbH stellte anhand von Best-Practice-Beispielen dar, wie Synergien zwischen Tourismus, Ernährung und Landwirtschaft optimal genutzt werden können. Benedikt Wolf vom Bayerischen Staatsgut Kringell schilderte, wie konkrete Wege aussehen könnten, regionale Produkte im Küchenalltag zu verankern und Annika Nottensteiner von der Netzwerkkoordination „Geprüfte Qualität Bayern“ stellte das Projekt „So isst Bayern“ des Bayerischen Bauernverbandes und der Landwirtschaftlichen Qualitätssicherung Bayern GmbH vor. Zum Abschluss bekamen die Teilnehmer im Rahmen einer ausführlichen Führung durch das Staatsgut Kringell durch den Leiter des ökologischen Lehrbetriebes Thomas Lehner, einen Einblick in die Umsetzung tierwohlorientierter Haltungsformen bei Rind und Schwein.
Fazit des vierten Regio-Austauschs Niederbayern: Die regionale Wertschöpfungskette in Niederbayern kann nachhaltig weiter ausgebaut werden, wenn die unterschiedlichen Akteure ihre regionalen Stärken bündeln, sie sich gezielter vernetzen und noch enger zusammenarbeiten.
Weiterführende Informationen
Heimatagentur der Regierung von Niederbayern
Ernährungsstrategie für Bayern – gesund, nachhaltig, mit Genuss und regionaler Prägung
Bayerisches Staatsgut Kringell