01.07.2021
Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen bietet Beschäftigten sichere Arbeitsumgebung: Regierung von Niederbayern erteilt zum fünften Mal OHRIS-Urkunde
Die Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen haben zum fünften Mal das Zertifikat des staatlichen Arbeitsschutzmanagementsystems OHRIS erhalten. Mit der Vergabe des OHRIS-Zertifikates bestätigt das Gewerbeaufsichtsamt der Regierung von Niederbayern: Das Arbeitsschutzmanagement des Unternehmens ist auf einem Topniveau. Regierungspräsident Rainer Haselbeck betont die Bedeutung eines modernen Arbeitsschutzes für Betriebe und deren Beschäftigte: "Wer sich um den Arbeits- und Gesundheitsschutz seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmert, wird in jeder Hinsicht davon profitieren. Gesunde und zufriedene Beschäftigte sind leistungsfähiger und identifizieren sich besser mit ihrem Unternehmen. Nur dann kann man auf Dauer gemeinsam erfolgreich sein."
Die Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen sind Träger der Krankenhäuser Rotthalmünster, Vilshofen und Wegscheid, der Rheumaklinik Ostbayern in Bad Füssing, des Medizinischen Versorgungszentrums Wegscheid, der Psychosomatischen Klinik Südostbayern mit ihren Standorten in Wegscheid (stationäre Behandlung) und Passau (Tagesklinik), der staatlich anerkannten Berufsfachschule für Pflege Rotthalmünster sowie Mitgesellschafter der Akademie für Gesundheitsberufe GmbH. An sieben Standorten betreuen 1.400 Beschäftigte 504 Betten. Im Jahr 2020 wurden rund 21.360 Patienten stationär und 32.000 Patienten ambulant behandelt.
OHRIS ist ein von der bayerischen Staatsregierung zusammen mit der Wirtschaft entwickeltes Managementsystem, das die Gesundheit bei der Arbeit und die Sicherheit technischer Anlagen verbessern soll. Es lässt sich gut mit Qualitätsmanagementsystemen kombinieren und erfüllt wichtige internationale Standards. Damit ist es auch für weltweit agierende Konzerne attraktiv. Die Gewerbeaufsicht der Regierung von Niederbayern unterstützt interessierte Unternehmen kostenlos dabei, das System im eigenen Haus zu etablieren.
Betriebe, die OHRIS anwenden, können damit Mängel im Bereich der Organisation und Produktion erkennen und beseitigen. Größter Vorteil für die Firmen sind zufriedenere und leistungsfähigere Mitarbeiter, die sich mehr mit ihrem Unternehmen identifizieren. Mit der Einführung dieses Managementsystems machen die Unternehmen zudem deutlich, dass sie Verantwortung für ihre Beschäftigten übernehmen.
Seit 1998 haben in Bayern über 320 Unternehmen mit insgesamt mehr als 187.000 Mitarbeitern OHRIS eingeführt, in Niederbayern sind es aktuell 27 Firmen.
Nähere Informationen gibt es bei der Regierung von Niederbayern (0871/808-1750) und auf der Homepage der Bayerischen Gewerbeaufsicht.