01.02.2022

ÖPNV-Förderung 2021: Rund 30 Millionen Euro für den öffentlichen Personennahverkehr in Niederbayern

Die Regierung von Niederbayern hat den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Niederbayern im Jahr 2021 mit insgesamt rund 30 Millionen Euro gefördert. Die vom Bayerischen Landtag bereitgestellten Mittel wurden unter anderem für Investitionen in neue Busse, in vergünstigte Schülerfahrkarten, in ÖPNV-Infrastrukturmaßnahmen und dem Einsatz von Verstärkerbussen zur Verbesserung des Infektionsschutzes bei der Schülerbeförderung eingesetzt.

"Der ÖPNV ist von der Corona-Pandemie besonders stark betroffen. Erheblich zurückgehende Fahrgastzahlen und das Umsetzen von Infektionsschutzmaßnahmen sind große Herausforderungen. Mit Hilfe des ÖPNV-Rettungsschirms konnte der massive Einnahmerückgang aufgrund der Corona-Pandemie größtenteils ausgeglichen werden   die niederbayerischen Verkehrsunternehmen erhielten 5.309.993 Euro an Unterstützung. Ein wichtiger Schritt, damit der ÖPNV auch nach der Corona-Krise eine sichere Zukunft hat. Denn Klimaschutz und Energiewende funktionieren nur mit einem gut aufgestellten ÖPNV", sagte Regierungspräsident Rainer Haselbeck.

Die niederbayerischen Landkreise und kreisfreien Städte, denen die Aufgabenträgerschaft für den allgemeinen ÖPNV obliegt, erhielten 6.177.397 Euro an ÖPNV-Zuweisungen. Mit diesen finanziellen Mitteln können sie nach eigenem Ermessen den ÖPNV vor Ort verbessern. Sie werden insbesondere für Verkehrsverbesserungen, Linienerweiterungen, Linienverdichtungen und Verkehrskooperationen eingesetzt.

Niederbayerische Unternehmen erhielten Fördermittel in Höhe von 2.036.800 Euro für die Anschaffung von Bussen für den ÖPNV. Niederflurlinienbusse und Busse mit verminderten Emissionen oder besonderen Infektionsschutzkomponenten konnten dabei mit höheren Fördersätzen bezuschusst werden.

Da die Mobilität gerade für den ländlichen Raum von großer Bedeutung ist, spielt die Förderung in diesem Bereich eine wichtige Rolle. 1.624.431 Euro wurden für Projekte mit flexiblen und bedarfsorientierten ÖPNV-Angeboten, wie zum Beispiel Rufbusse, und für landkreisübergreifende Expressbusverbindungen zur Verfügung gestellt.

Rund 518.000 Euro wurden für die Förderung von ÖPNV-Infrastrukturmaßnahmen zur Verfügung gestellt, wie etwa für Bushaltestellen, Buswartehäuschen, Omnibusbetriebshöfe und dynamische Fahrgastinformationssysteme.

9.435.868 Euro erhielten die Verkehrsunternehmen an Ausgleichzahlungen für den Verkauf vergünstigter Zeitfahrkarten für Schüler, Studenten und Auszubildende.

Die Landkreise und kreisfreien Städte erhielten rund 4.602.000 Euro für den Mehraufwand durch zusätzliche Verstärkerbusse zur Verbesserung des Infektionsschutzes bei der Schülerbeförderung.