25.11.2022

Millionenhohe Finanzhilfe für bezahlbaren Wohnraum in Landshut: Regierung bewilligt Mittel in Höhe von knapp 2,74 Millionen Euro für Neubau in Auloh

Positive Nachrichten für die Stadt Landshut: Die Regierung von Niederbayern hat für die aktuell im Bau befindlichen sozial geförderten Wohnungen an der Mangfallstraße in Auloh eine finanzielle Entlastung in Millionenhöhe zugesagt. Damit unterstützt die Regierung das Engagement und die fortlaufenden Anstrengungen der Stadt, für breite Schichten der Bevölkerung preisgünstigen, leistbaren Wohnraum zu schaffen.

Wie Regierungspräsident Rainer Haselbeck informierte, werden für die an der Mangfallstraße insgesamt 18 geplanten Wohneinheiten Bundes- und Landesmittel für Baudarlehen in Höhe von rund zwei Millionen Euro – und darüber hinaus – ein Zuschuss von 735.600 Euro bewilligt. Das entspricht mehr als der Hälfte der Gesamtbaukosten, die 5,1 Millionen Euro betragen. Eine deutliche finanzielle Entlastung für die Landshuter Stadtbau GmbH & Co.KG – eine 2019 gegründete Tochtergesellschaft der Stadt, die das Neubauprojekt umsetzt und damit, ergänzt Haselbeck, „Verantwortung für eine soziale Wohnraumversorgung in Landshut übernimmt“.
Gerade mit Blick auf die angespannte Wohnungsmarkt-Situation, die sich infolge der Corona-Krise und des Ukraine-Krieges weiter verschärft hat, würdigte der Regierungspräsident die fortlaufenden Anstrengungen der Stadt Landshut, kostengünstigen Wohnraum zu schaffen und damit die Verbesserung der Wohnversorgung voranzutreiben. Stichworte: Baustoff- und Materialknappheit, Lieferengpässe, steigende Baukosten, Energiepreise und Bauzinsen. „In Anbetracht der damit verbundenen erschwerten Bedingungen für den Wohnungsbau leistet die Landshuter Stadtbau-Gesellschaft hier einen enorm wichtigen Beitrag, dem anhaltenden Bedarf im Stadtgebiet zu begegnen und bezahlbaren Wohnraum langfristig zu sichern“, betonte Haselbeck.
Umso gewichtiger ist die bewilligte Finanzhilfe von über 2,7 Millionen Euro durch die Regierung von Niederbayern: Sie entlastet nicht nur den Stadtbausäckel, sondern stärkt nicht zuletzt die Leistungsfähigkeit, die bei der weiteren Entwicklung bezahlbaren Wohnraums unerlässlich ist.
„Wohnen muss, ohne Wenn und Aber, für jede Bürgerin und jeden Bürger leistbar bleiben. Daher dürfen wir alle nicht in unseren Bemühungen nachlassen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, so Regierungspräsident Rainer Haselbeck. Die Förderung im Wohnungswesen sei daher eine der wichtigsten Aufgaben der Regierung – besonders in diesen Zeiten: „Denn jeder einzelne Beitrag ist eine wertvolle Investition in die soziale Sicherheit und für das Zusammenleben in einer Stadt“.

Seit 2017 bis 2021 wurden in Niederbayern rund 1.400 Wohnungen mit 173 Millionen Euro gefördert; allein in Landshut wurden in diesem Zeitraum seitens der Regierung 245 Wohnungen mit 39,5 Millionen Euro finanziell unterstützt, darunter die geförderten Wohnungen an der Breslauer Straße.

Zum Neubauprojekt an der Mangfallstraße: Die Arbeiten schreiten zügig voran. Seit dem Spatenstich Ende Mai nehmen die beiden Mehrfamilienhäuser nach und nach Form an. Der Dachstuhl ist bereits aufgesetzt – noch im Dezember soll der Einbau der Fenster folgen. Die dreigeschossigen Gebäude sind nicht unterkellert. Jeweils an der nördlichen Grundstücksgrenze sind langgestreckte, eingeschossige Baukörper angeordnet, die sowohl die Kellerersatzräume als auch die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder bergen. Durch die geschickte Anordnung der Baukörper entsteht je Haus ein geschützter Eingangshof. Die gut zonierten, variantenreichen Wohnungen verfügen alle über einen großzügigen, nach Süden ausgerichteten Balkon. Es wird zukünftig einen breiten Mix aus Wohnungen mit zwei, drei und vier Zimmern geben, die sowohl für Einzelpersonen, Paare, Alleinerziehende als auch für Familien mit Kindern geeignet sind. Insgesamt sind es dann 18 neue, preisgünstige Mietwohnungen, die plangemäß im Dezember 2023 zur Verfügung stehen werden.  

In den nächsten 25 Jahren werden die Mietwohnungen ausschließlich an Personen mit kleinen Einkommen vermietet. Interessenten können einen Wohnberechtigungsschein beim Sozialamt der Stadt Landshut beantragen. Für die Bewohner besteht die Möglichkeit, einen Mietzuschuss zu erhalten, der sich an ihren finanziellen Möglichkeiten orientiert; die effektive Mietbelastung reduziert sich so auf eine sozial verträgliche Höhe von 6,50 Euro pro Quadratmeter.

Die Regierung von Niederbayern ist Bewilligungsstelle für die Mietwohnraumförderung. Ziel der Förderung ist es, die Mietbelastung von einkommensschwächeren Haushalten zu reduzieren. Auskunft zur Förderung von Mietwohnraum erteilt die Regierung von Niederbayern. Weitere Informationen sind auch unter www.stmb.bayern.de/wohnen zu finden.

Gemeinsam für mehr bezahlbaren Wohnraum: Mit knapp 2,74 Millionen Euro bewilligten Mitteln fördert die Regierung von Niederbayern das Neubauprojekt der Landshuter Stadtbau-Gesellschaft an der Mangfallstraße mit insgesamt 18 geförderten Wohnungen.
© Foto: Bauforum Architekten & Ingenieure, Landshut

Gemeinsam für mehr bezahlbaren Wohnraum: Mit knapp 2,74 Millionen Euro bewilligten Mitteln fördert die Regierung von Niederbayern das Neubauprojekt der Landshuter Stadtbau-Gesellschaft an der Mangfallstraße mit insgesamt 18 geförderten Wohnungen.