16.12.2022
Für starke Schienen und sichere Straßen in Niederbayern: Regierungspräsident Rainer Haselbeck heißt Silvia Unterreithmeier als neue Leiterin für „Schienen- und Straßenverkehr“ willkommen
Der Bereich 2 „Wirtschaft, Landesentwicklung und Verkehr“ der Regierung von Niederbayern hat Verstärkung bekommen: Silvia Unterreithmeier hat zum 1. Dezember die Leitung des dort angesiedelten Sachgebietes „Schienen- und Straßenverkehr“ übernommen. Regierungspräsident Rainer Haselbeck begrüßte die Juristin kürzlich an ihrer neuen Wirkungsstätte am Regierungsplatz in Landshut und wünschte ihr einen erfolgreichen Start. „Herzlich willkommen im Team. Wir freuen uns sehr, Sie für diese Aufgabe gewonnen zu haben“, sagte Haselbeck. Er zeigte sich überzeugt, dass Unterreithmeier aufgrund ihrer fachlichen Kompetenz und ihres Engagements die Position optimal ausfüllen und die bevorstehenden Aufgaben souverän meistern werde.
Regierungspräsident Rainer Haselbeck ging auf die besondere Schlüsselfunktion des Sachgebietes „Schienen- und Straßenverkehr“ ein, das unter anderem dafür Sorge trage, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Niederbayern zu stärken. Es sei, so Haselbeck, eine wichtige Schnittstelle, die vor allem auch eine enge Zusammenarbeit mit den Landkreisen und kreisfreien Gemeinden als ÖPNV-Aufgabenträger erfordere. „Hier wollen wir hilfreicher Partner sein und bestmögliche Unterstützung leisten, um dieser wichtigen Aufgabe der Daseinsvorsorge gemeinsam gerecht zu werden.“
Mobilität, ergänzte Haselbeck, sei ein Thema, das buchstäblich jeden bewege. „Entscheidend ist, zuverlässig von A nach B zu kommen.“ Dafür brauche es vielfältige, klug aufeinander abgestimmte und auch abseits der Städte dicht vernetzte Mobilitätsangebote, um, nicht zuletzt auch im Interesse des Umweltschutzes, die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs zu steigern. Gerade Bus und Bahn als Alternative zum motorisierten Individualverkehr bilden hier laut Haselbeck die Grundpfeiler einer soliden Infrastruktur.
„Es gibt viel zu tun“, so der Regierungspräsident – gleichwohl habe sich Vieles getan: Aktuell sei man dabei, gemeinsam mit den Kreisverwaltungsbehörden und Verkehrsplanern auszuloten, wie mit leistungsfähigen Verkehrs- und Tarifverbünden aus Bus und Bahn spürbare Angebotsverbesserungen für die Fahrgäste in Niederbayern erreicht werden können. Kräftig investiert wird auch in die Schiene in Niederbayern: Erst kürzlich wurde die Bahn vom Freistaat mit der Planung für einen umfangreichen Ausbau der Bahnstrecke Landshut-Plattling zur Verbesserung des Regionalverkehrs beauftragt. 2,35 Milliarden Euro sind es allein in diesem Jahr, die in die Bahninfrastruktur im Freistaat investiert wurden. „Nachhaltige Mobilitätsentwicklung ist ein dynamischer Prozess – eine Dauer-Aufgabe, die nur gemeinsam gelingt“, so Haselbeck.
Einen Beitrag dazu, besonders für starke Schienen und sichere Straßen in Niederbayern leisten zu können, ergänzte Silvia Unterreithmeier, darauf freue sie sich sehr. Zuletzt war die Juristin als Referentin beim Bayerischen Obersten Rechnungshof tätig. Zu ihrem künftigen Hauptaufgabenfeld an der Regierung von Niederbayern zählen das Straßenverkehrsrecht, der öffentliche Personennahverkehr und das Fahrerlaubnisrecht. Darüber hinaus berät Unterreithmeier die Aufgabenträger des allgemeinen ÖPNV im Zusammenhang mit der Erstellung von Nahverkehrsplänen sowie bei der Gründung und Ausweitung von Verkehrsverbünden. Außerdem unterstützt sie Vorhabenträger in Fragen der ÖPNV-Förderung und ist für die Aufsicht über die Technische Prüfstelle sowie die Kfz-Überwachungsorganisation verantwortlich. Silvia Unterreithmeier tritt die Nachfolge von Lorenz Angermann an, der am Bezirk Niederbayern die Aufgabe des Direktors der Bezirksverwaltung übernommen hat.
Zum Sachgebiet 23 "Schienen- und Straßenverkehr"
Silvia Unterreithmeier heißt die neue Leiterin des Sachgebietes „Schienen- und Straßenverkehr“ der Regierung von Niederbayern, der Regierungspräsident Rainer Haselbeck anlässlich ihres Dienstantritts im Dezember zur neuen Aufgabe gratulierte.