05.05.2023

Luftbeobachter-Übungstag am 10. Mai witterungsbedingt abgesagt

Update (09.05.2023): 
Der für Mittwoch, 10. Mai, angekündigte Fortbildungstag (siehe untenstehende PM) für die niederbayerischen Luftbeobachter am Flugplatz Arnbruck, in dessen Rahmen auch Übungsflüge geplant waren, muss kurzfristig verschoben werden. Grund sind schlechte Wetterverhältnisse mit prognostiziertem Dauerregen. Ein Ersatztermin ist Ende Juni vorgesehen und wird zeitnah bekanntgegeben.


Ursprüngliche Pressemitteilung: 

Fliegende Katastrophenschützer unterwegs: niederbayerische Luftbeobachter üben für den Ernstfall

Wenn’s brennt, ist Eile geboten – auch aus der Luft: Um gut vorbereitet zu sein und schnellstmöglich reagieren zu können, üben die niederbayerischen Luftbeobachter und Piloten der Luftrettungsstaffel auf Einladung der Regierung von Niederbayern regelmäßig für den Ernstfall. Diesmal am kommenden Mittwoch, 10. Mai, am Flugplatz Arnbruck im Landkreis Regen, einem von fünf niederbayerischen Stützpunkten. Die Luftbeobachtungsteams werden von der Regierung im Rahmen des Katastrophenschutzes unter anderem bei hoher Waldbrandgefahr oder bei Hochwasser eingesetzt. Der Fortbildungstag für die geladenen Teilnehmer ist zweigeteilt: in einen theoretischen Teil, der vormittags beginnt, und einen daran anschließenden praktischen Teil. Bei Letzterem, der gegen Mittag startet, finden Übungsflüge statt.

Zu den Aufgaben der Luftbeobachtungsteams zählen unter anderem, Waldbrände möglichst frühzeitig zu erkennen, die Brandstelle exakt zu lokalisieren und dies der Integrierten Leitstelle (ILS) per Digitalfunk zu melden. Diese alarmiert dann umgehend die zuständigen Feuerwehren zur Brandbekämpfung. Mit Informationen aus der Luft kann sowohl die Anfahrt als auch der Löscheinsatz der Wehren unterstützt werden.

Während des Fortbildungstags am Mittwoch werden die Luftbeobachter und Piloten im Bereich des Digitalfunks geschult. Darüber hinaus wird eine App vorgestellt, die bei der Navigation der Luftbeobachter unterstützend hilft. Nach einem Erfahrungsaustausch zwischen den Luftbeobachtern und Piloten geht’s mittags mit dem praktischen Teil und damit den Übungsflügen weiter, die bis etwa 15.30 Uhr dauern. Trainiert wird dabei die korrekte Abwicklung des Funkverkehrs mit einer Integrierten Leitstelle und Einsatzleitung. Geübt wird auch, bestimmte Ziele anhand vorgegebener Koordinaten aufzufinden.

Insgesamt sind in Niederbayern mehr als 25 Luftbeobachter verteilt auf die fünf Stützpunkte Landshut, Vilshofen, Eggenfelden, Straubing-Wallmühle und Arnbruck im Einsatz. 
Der nächste Fortbildungstag ist im Herbst geplant. Der Flugplatz steht noch nicht fest und wird zeitnah bekanntgegeben.
Informationen rund um die Luftbeobachtung und vorbeugende Waldbrandbekämpfung gibt es auch online auf der Internetseite der Regierung unter www.regierung.niederbayern.bayern.de/luftbeobachtung.

 

Erkennen, lokalisieren und alarmieren: Wenn es brennt, muss es schnell gehen. Um im Fall der Fälle bestens vorbereitet zu sein, üben die niederbayerischen Luftbeobachter und Piloten der Luftrettungsstaffel auf Einladung der Regierung von Niederbayern regelmäßig für den Ernstfall. 
Foto: Luftbeobachtung im Bayerischen Wald; Archiv, Regierung von Niederbayern

Erkennen, lokalisieren und alarmieren: Wenn es brennt, muss es schnell gehen. Um im Fall der Fälle bestens vorbereitet zu sein, üben die niederbayerischen Luftbeobachter und Piloten der Luftrettungsstaffel auf Einladung der Regierung von Niederbayern regelmäßig für den Ernstfall.
Foto: Luftbeobachtung im Bayerischen Wald; Archiv, Regierung von Niederbayern