25.08.2023

Felsköpfe und Kiesbänke besonders schützenswert: Bitte nicht betreten Wichtige Brut- und Laichplätze: Ranger ergänzen Beschilderung in hochsensiblen Bereichen im Nationalen Naturmonument Weltenburger Enge

Das Nationale Naturmonument und Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge, Hirschberg und Altmühlleiten“ bietet Besuchern ein einmaliges Naturschauspiel. Gleichzeitig ist es wertvoller Lebensraum vieler seltener Tier- und Pflanzenarten und somit zu großen Teilen hochsensibles Schutzgebiet. Achtsamkeit ist daher oberste Prämisse. Besonders schützenswert – gerade zur Sommerzeit: Die Felsköpfe und Kiesbänke an der Donau, die nicht betreten werden dürfen. Warum: Weil sie wichtige Brutplätze für viele Vögel sind und auch Kinderstube zahlreicher Fische, die dort laichen. Um von vornherein mögliche Störungen zu vermeiden, wurden von den Rangern vor Ort in hochsensiblen Bereichen Hinweisschilder ergänzt. Vorrangig auf Kiesbänken auf der rechten Donauseite zwischen Kloster Weltenburg und Kelheim Donaupark, die auch gemäß der dort geltenden Naturschutzverordnung nicht betreten werden dürfen. Auch auf den Felsköpfen gibt es Absperrungen mit Seilen, um einerseits die trittempfindliche Felskopfvegetation und andererseits mögliche Brutplätze von Felsbrütern wie Uhu und Wanderfalke zu schützen. „Damit möchten wir zum einen für die sehr schützenswerten Plätze sensibilisieren und den Besuchern auch eine Orientierungshilfe geben“, sagt Franziska Jäger, umweltpädagogische Leiterin am Nationalen Naturmonument Weltenburger Enge, die damit die wichtige Rolle der Ranger unterstreicht. Die Aufklärung durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung zählt zu den Hauptaufgaben der Ranger, an die sich Gäste vor Ort auch jederzeit wenden können. Außerdem, so die umweltpädagogische Leiterin, würden Naturführungen, Wanderungen und Vorträge angeboten, bei denen Besucher erfahren, warum es so wichtig sei, die Natur zu schätzen und zu schützen. Jäger bedankte sich zudem bei der Flussmeisterstelle Neustadt des Wasserwirtschaftsamtes Landshut, die die Ranger beim Aufbau der Beschilderung unterstützte und den Transport per Zille ermöglichte. 

Die Donau fließt durch eine beeindruckende Natur zwischen Weltenburg und Kelheim – vorbei an bizarren Felsformationen und bedeutenden Kiesbänken. Diese sind Lebensraum vieler seltener Tier- und Pflanzenarten. Zum Schutz wurden von den Rangern Stefanie Mertl und Andreas Kerner (im Bild) Hinweisschilder auf den Kiesbänken aufgestellt.
Foto: Franziska Jäger, Regierung von Niederbayern

Die Donau fließt durch eine beeindruckende Natur zwischen Weltenburg und Kelheim – vorbei an bizarren Felsformationen und bedeutenden Kiesbänken. Diese sind Lebensraum vieler seltener Tier- und Pflanzenarten. Zum Schutz wurden von den Rangern Stefanie Mertl und Andreas Kerner (im Bild) Hinweisschilder auf den Kiesbänken aufgestellt.
Foto: Franziska Jäger, Regierung von Niederbayern

Zusammenarbeit Hand in Hand! – Das Wasserwirtschaftsamt Landshut, Flussmeisterstelle Neustadt a.d. Donau unterstützt den Aufbau der Beschilderung im Nationalen Naturmonument Weltenburger Enge.

Zusammenarbeit Hand in Hand! – Das Wasserwirtschaftsamt Landshut, Flussmeisterstelle Neustadt a.d. Donau unterstützten den Aufbau der Beschilderung im Nationalen Naturmonument Weltenburger Enge.
Foto: Franziska Jäger, Regierung von Niederbayern