09.11.2023

Feuerwehr-Steckkreuz: Regierungspräsident Rainer Haselbeck würdigt zehn niederbayerische Persönlichkeiten für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen

Es ist die höchste staatliche Auszeichnung im Feuerwehrwesen: das Steckkreuz, das vom Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann verliehen wird. Zehn niederbayerischen Persönlichkeiten wurde diese hohe Ehre nun zuteil. Regierungspräsident Rainer Haselbeck überreichte den verdienten Feuerwehrkräften im Namen des Staatsministers und in Würdigung ihrer herausragenden Leistungen bei einer Feierstunde an der Regierung von Niederbayern das Feuerwehr-Ehrenzeichen. Diese Auszeichnung wird nur alle zwei Jahre verliehen und soll, wie der Regierungspräsident am Donnerstag ausdrücklich betonte, vor allem eines sagen: „Danke! Danke für ganz besondere Leistungen. Danke für ganz besonderes Vorbild.“

Niederbayern zählt 1.025 Freiwillige Feuerwehren, verteilt auf 258 Gemeinden, in denen sich mehr als 48.000 ehrenamtlich engagierte Feuerwehrkräfte für die Sicherheit einsetzen.
Für ihre „unschätzbar wertvollen Leistungen für Niederbayern und dessen Bürgerinnen und Bürger“ würdigte der Regierungspräsident die vielen Feuerwehrfrauen und -männer in seiner Festrede. Er stellte drei besondere Wesensmerkmale der Feuerwehren in den Vordergrund und unterstrich damit deren große Bedeutung für die Gesellschaft, beginnend mit der originären Aufgabe der Feuerwehren: Schutz und Sicherheit – als absolute Voraussetzung für ein gutes Leben, vor allem in Zeiten, in denen Krisen das Sicherheitsgefühl der Menschen erschüttern. Sicherheit, betonte Haselbeck, sei Voraussetzung für echte Lebensqualität. „Die Freiwillige Feuerwehr ist ein absoluter Eckpfeiler der Sicherheitsarchitektur unserer Heimat. Sie ist Lebensretter und steht für uns wie ein Fels in der Brandung.“
Doch nicht nur auf die Sicherheit beschränke sich der wertvolle Beitrag der Feuerwehren für ein gutes Zusammenleben, wie der Regierungspräsident hervorhob: „Unsere Feuerwehren bieten Gemeinschaft. Sie stehen für ein echtes Miteinander.“ Wichtige soziale Werte, die den Zusammenhalt fördern, womit Haselbeck zu einem weiteren – für ihn besonders bedeutenden – Wesensmerkmal der Feuerwehren überleitete: „Zukunft – dafür stehen unsere Feuerwehren in besonderer Weise. Denn sie kümmern sich mit großer Energie und mit großem Erfolg um unsere Jugend. Die jungen Menschen erleben, gebraucht zu werden und gemeinsam etwas Gutes und Sinnvolles zu tun.“ Gegenwärtig zeugen mehr als 6.720 Feuerwehranwärter in 803 Feuerwehr-Jugendgruppen davon.
„Das alles sind unschätzbare Leistungen, die für eine gute Zukunft unbedingt notwendig sind. Unsere Feuerwehrfrauen und -männer zeigen und leben vor, dass es geht und wie es geht. Sie sind echte Vorbilder“, sagte Haselbeck im Rahmen dieses besonderen Anlasses an der Regierung.

Für überragende Leistungen, für rasches, entschlossenes und mutiges Handeln im Einsatz und langjährige verdienstvolle Arbeit für die Feuerwehren zeichnete der Regierungspräsident zehn verdiente Feuerwehrmänner mit dem Steckkreuz aus und würdigte sie damit mit der höchsten Auszeichnung, die der Freistaat Bayern als Dank und Anerkennung für Verdienste um das Feuerwehrwesen vergibt.
Der Regierungspräsident sprach den verdienten Feuerwehrkräften für ihr herausragendes und unverzichtbares Engagement seine Hochachtung aus: „Sie haben sich mit Ihrem Einsatz, Ihrer Leistung und Ihrem Verantwortungsbewusstsein in besonderer Weise um das Feuerwehrwesen in Niederbayern verdient gemacht. Heute wollen wir, heute will der Staat Ihnen etwas zurückgeben.“
 

Mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen als Steckkreuz wurden ausgezeichnet:

  • Anton Eichlseder, Ehrenkreisbrandinspektor für den Landkreis Rottal-Inn
  • Hermann Ertl, Ehrenbrandmeister der Stadt Landshut
  • Alois Gamsreiter, Kreisbrandmeister für den Landkreis Dingolfing-Landau
  • Christian Knott, Kreisbrandmeister für den Landkreis Kelheim
  • Thomas Märcz, Kreisbrandmeister für den Landkreis Regen
  • Alois Ritzer, Kreisbrandinspektor für den Landkreis Passau
  • Michael Schießl, Stadtbrandinspektor für die Stadt Straubing
  • Robert Stöckl, Kreisbrandmeister für den Landkreis Freyung-Grafenau
  • Markus Weber, Kreisbrandinspektor für den Landkreis Straubing-Bogen
  • Martin Sagmeister, Stadtbrandmeister für die Stadt Passau, konnte an der Veranstaltung leider nicht persönlich teilnehmen.

Fotos und die Laudationes auf die Geehrten sind unter dem nachfolgenden Link zu finden: 
https://reg-nb.cloud.bayern.de/index.php/s/t1M727ik37NP8LM 
Passwort: Feuerwehr23

 

Geehrte gemeinsam mit Regierungspräsident Rainer Haselbeck

Regierungspräsident Rainer Haselbeck (Mitte) gemeinsam mit den Geehrten (von links) Anton Eichlseder, Ehrenkreisbrandinspektor für den Landkreis Rottal-Inn, Hermann Ertl, Ehrenbrandmeister der Stadt Landshut, Alois Gamsreiter, Kreisbrandmeister für den Landkreis Dingolfing-Landau, Christian Knott, Kreisbrandmeister für den Landkreis Kelheim, Thomas Märcz, Kreisbrandmeister für den Landkreis Regen, Robert Stöckl, Kreisbrandmeister für den Landkreis Freyung-Grafenau, Michael Schießl, Stadtbrandinspektor für die Stadt Straubing, Markus Weber, Kreisbrandinspektor für den Landkreis Straubing-Bogen und Alois Ritzer, Kreisbrandinspektor für den Landkreis Passau.

Festrede Regierungspräsident Rainer Haselbeck
Gäste, Auszeichnung Feuerwehr-Ehrenzeichen als Steckkreuz
Ensemble Polizeiorchester Bayern
Urkunde, Steckkreuz