30.11.2023
„Übergang macht Schule“: damit der Schulstart gut gelingt - Finanzielle Unterstützung für Modellprojekt zur Frühförderung von Kindern mit (drohender) Behinderung
Kindern mit (drohender) Behinderung den Start in eine Regelschule zu erleichtern, ist das Ziel von „Übergang macht Schule“ – ein Modellprojekt des Caritas-Frühförderungsdienstes Passau, für das sich die Beteiligten mit viel Herzblut engagieren. „Ein Vorzeigeprojekt mit großer Bedeutung“, sagt Regierungspräsident Rainer Haselbeck. Deshalb freue es ihn besonders, dass die Regierung von Niederbayern das Projekt und damit auch die „sehr wertvolle Arbeit zum Wohl der betroffenen Kinder und Familien“ mit einem Zuschuss in Höhe von über 26.200 Euro aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales unterstützen kann.
„Bildung darf kein Privileg sein. Es ist unser aller Pflicht und Verantwortung, Kindern und Jugendlichen gleiche Chancen auf eine gute Bildung zu ermöglichen. „Übergang macht Schule“ setzt genau hier an. Das beispielhafte Projekt öffnet Türen und eröffnet damit den Zugang zu gleichberechtigter Bildung und gleichen Zukunftschancen. Die am Projekt Beteiligten begleiten Eltern und deren Kinder mit besonderen Teilhabebedürfnissen Seite an Seite mit passgenauen Unterstützungsangeboten auf diesem für sie so wichtigen Wegstück und leisten damit einen enorm bedeutsamen Beitrag, damit Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gelingt und gestärkt wird“, betont Regierungspräsident Rainer Haselbeck und dankt den Projektverantwortlichen für ihren sehr wertvollen Einsatz.
Mit dem Modellprojekt „Übergang macht Schule“ will der Caritas-Frühförderungsdienst Passau Kinder mit Förderbedarf gezielt unterstützen. Die Aufgabe des Projekts besteht darin, Kinder mit einer (drohenden) körperlichen, geistigen und seelischen Behinderung und deren Eltern beim Start in einer Regelschule fachlich zu begleiten. Die Übergangsbegleitung reicht – zeitlich und konzeptionell – über die Komplexleistung Früherkennung und Frühförderung hinaus: Sie erstreckt sich vom letzten halben Jahr vor der Einschulung bis zum ersten halben Jahr nach der Einschulung. Das Modellprojekt hat laut des Caritas-Frühförderungsdienstes Passau seine Ziele erreicht, wenn ein betreutes Kind seinen Möglichkeiten entsprechend ausreichend gut in der Grundschule angekommen ist, Erziehungsverantwortliche ihrem Schulanfänger eine hilfreiche Stütze sein können und individuell notwendige, im Schulalter zur Verfügung stehende Förder-, Therapie- und Beratungsangebote greifen. „Übergang macht Schule“ setzt unter anderem auf die Kooperation mit bestehenden schulischen Strukturen, einen multidisziplinären Ansatz, die Beratung und Unterstützung von Kindern und Sorgeberechtigten und eine mobile Arbeitsweise. Detaillierte Informationen gibt es auch unter www.fruehfoerderung-passau.de.