29.07.2024
Waldbrandgefahr: Regierung ordnet für kommenden Mittwoch Luftbeobachtung in Niederbayern an
Der Deutsche Wetterdienst meldet für die nächsten Tage zunehmend steigende Temperaturen, sodass sich auch die Waldbrandgefahr in Teilen Niederbayerns erhöht. Zur Überwachung und zur möglichst frühzeitigen Abwehr von Gefahren hat die Regierung von Niederbayern im Einvernehmen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut zwei Beobachtungsflüge für Mittwoch, 31. Juli, angeordnet. Die Wetterentwicklung wird weiterhin täglich beobachtet und aktuell beurteilt.
Die vorbeugende Luftbeobachtung am Mittwoch findet ab Mittag zu den höchsten Gefährdungszeiten statt.
Die Flüge starten von den nachfolgend genannten Stützpunkten der Flugbereitschaft Niederbayern der Luftrettungsstaffel Bayern:
- Stützpunkt Eggenfelden/Landkreis Rottal-Inn – Sektoren D + E
- Stützpunkt Vilshofen/Landkreis Passau – Sektoren D + E
Die Anordnung der Regierung wird von dem jeweils betroffenen Landratsamt umgesetzt, das ausgebildete Luftbeobachter zur Begleitung der Flüge einteilt. Die Stützpunktleiter der Luftrettungsstaffel Bayern sorgen für die Einteilung der ehrenamtlichen Piloten.
Wichtiger Hinweis: Die Regierung appelliert dringend, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: Bitte kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern.
Die Karte zeigt die Stützpunkte im Regierungsbezirk Niederbayern, von denen aus – aufgeteilt in fünf Sektoren – geflogen wird. Dies gewährleistet, tagesaktuell auf die Wetterbedingungen reagieren zu können und die laut Waldbrandindex des Deutschen Wetterdienstes stark gefährdeten Bereiche zielgerichtet zu befliegen. Grafik: Regierung von Niederbayern