14.04.2025
Waldbrandgefahr: Regierung ordnet für kommenden Mittwoch Luftbeobachtung in Niederbayern an
Aufgrund der ausbleibenden Niederschläge und der vorausgesagten wärmeren Temperaturen steigt auch wieder die Waldbrandgefahr. Um mögliche Gefahren frühzeitig erkennen zu können und Gefahrenquellen zu überwachen, hat die Regierung von Niederbayern im Einvernehmen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut für Mittwoch, 16. April, zwei Beobachtungsflüge im östlichen Teil Niederbayerns angeordnet. Die Wetterentwicklung wird weiterhin täglich beobachtet und aktuell beurteilt.
Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt.
Die Flüge starten am Mittwoch von den zwei nachfolgend genannten Stützpunkten der Flugbereitschaft Niederbayern der Luftrettungsstaffel Bayern:
- Stützpunkt Arnbruck/Landratsamt Regen – Sektoren C + D
- Stützpunkt Eggenfelden/Landratsamt Rottal-Inn – Sektoren C + D.
Update (15.04.2025, 9 Uhr):
Aufgrund erhöhter Waldbrandgefahr (DWD-Waldbrandindex) starten neben den für Mittwoch, 16. April, angekündigten vorgenannten Flügen (Arnbruck und Eggenfelden) zwei zusätzliche Beobachtungsflüge:
- Stützpunkt Ellermühle/Landratsamt Landshut – Sektor A sowie
- Stützpunkt Vilshofen/Landratsamt Passau – Sektoren D + E
Darüber hinaus werden am Donnerstag, 17. April, vom
- Stützpunkt Wallmühle/Landratsamt Straubing-Bogen aus die Sektoren C + D überflogen.
Die Anordnung der Regierung wird von dem jeweils vorgenannten Landratsamt umgesetzt, das ausgebildete Luftbeobachter zur Begleitung der Flüge einteilt. Die Stützpunktleiter der Luftrettungsstaffel Bayern sorgen für die Einteilung der ehrenamtlichen Piloten.
Wichtiger Hinweis: Die Regierung appelliert dringend, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind: Bitte kein offenes Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern.

Die Karte zeigt die Stützpunkte im Regierungsbezirk Niederbayern, von denen aus – aufgeteilt in fünf Sektoren – geflogen wird. Dies gewährleistet, tagesaktuell auf die Wetterbedingungen reagieren zu können und die laut Waldbrandindex des Deutschen Wetterdienstes stark gefährdeten Bereiche zielgerichtet zu befliegen.