23.10.2025

„Gemeinsam wirksam“: Regierung von Niederbayern bringt Klimaschutzbeauftragte zusammen – Energiewende und Klimaschutz im Fokus / Von Wärmepumpe bis Windkraft inklusive Ausstellung: große Resonanz und praxisnahe Impulse

Niederbayern zeigt, wie Klimaschutz gelingt – dank engagierter Klimaschutzbeauftragter, innovativer Ansätze und einer starken Vernetzung vor Ort. Wie zuletzt an der Staatlichen Berufsschule 1 Landshut, an der vor wenigen Tagen auf Einladung der Stabsstelle „Energiewende“ der Regierung von Niederbayern die Klimaschutzkoordinatoren und -manager aus ganz Niederbayern zusammenkamen. Dass die Veranstaltung, die von Regierungsvizepräsidentin Monika Linseisen eröffnet wurde und praxisnahe Impulse rund um die Themen Energiewende und Klimaschutz bot, in der Berufsschule stattfand, hatte einen besonderen Grund: Denn dort macht aktuell auf Initiative der Regierung die interaktive Wanderausstellung „E-Mobilität neu denken“ Station, die nicht nur den Teilnehmern des Treffens Einblicke in die Welt der Elektromobilität gab, sondern noch bis 31. Oktober, montags bis freitags, von 7.30 bis 17 Uhr, Interessierten offensteht. 

Die Klimaschutzkoordinatoren und -manager der jeweiligen Kommunen entwickeln Strategien und leiten Maßnahmen in die Wege, um beispielsweise Energie einzusparen, Energie- und Ressourceneffizienz sowie den Einsatz erneuerbarer Energien zu steigern und so folglich die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Regierungsvizepräsidentin Monika Linseisen freute sich über die große Resonanz und unterstrich beim Treffen die Bedeutung der gemeinsamen Zusammenarbeit zur Umsetzung der Energiewende: „Die Herausforderungen des Klimawandels mit spürbar zunehmenden Extremwetterereignissen verlangen kluge und praxisnahe Lösungen. Unsere Kommunen zeigen eindrucksvoll, wie ambitioniertes Handeln aussehen kann. Nicht umsonst ist Niederbayern in puncto regenerative Energien absoluter Spitzenreiter in Bayern, was vor allem auch dem Engagement unserer Landkreise, Städte und Gemeinden zu verdanken ist.“
Niederbayern erzeugt mittlerweile 106 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs rechnerisch schon heute mit regernativen Energien – deutschlandweit sind es rund 54 Prozent. 

Klimazukunft gemeinsam gestalten – vielfältige Lösungswege bündeln
An die Klimaschutzkoordinatoren und -manager gewandt betonte Linseisen: „Mit Ihrem Know-how und dem Blick fürs Machbare in Ihrer Kommune sind Sie Impulsgeber und Möglichmacher der Energiewende. Oftmals sind die Maßnahmen vielschichtig und es gibt kein allgemeines Konzept, das für alle passt. Doch letztlich liegt genau in dieser Vielfalt der Lösungswege auch unsere Stärke. Wenn wir zusammenarbeiten und unser Wissen teilen, kommen wir schneller voran. Das heutige Treffen unterstreicht die hohe Kompetenz und das große Engagement, mit dem Sie das gemeinsame Ziel der Energiewende verfolgen. Als verlässlicher Partner stehen wir hier fest an Ihrer Seite.“ 

Praxisnaher Klimaschutz
Wie vielfältig diese Lösungen aussehen können, zeigten mitunter die Vorträge der Referenten: Astrid Max von der Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) präsentierte ein kostenloses Energiemanagementsystem für Kommunen, mit dem sich nicht nur Energie, sondern auch Kosten sparen lassen. Darüber hinaus erläuterte Thomas Eichenseher von der LENK Unterstützungsangebote bei der kommunalen Wärmeplanung.
Auch Bürgerinnen und Bürger profitieren direkt: Sigrid Goldbrunner und Andrea Kahl von der Verbraucherzentrale Bayern stellten vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Angebote vor – etwa zur energetischen Sanierung oder zum Hitzeschutz: Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen zum baulichen Wärme- und Hitzeschutz an die Energieberatung der Verbraucherzentrale wenden. Ein besonders praxisnahes Angebot ist der kostenlose individuelle Wärmepumpen-Vergleich der Verbraucherzentrale, der bis zu drei unabhängige Angebote gegenüberstellt. 

„Klimaschutz funktioniert, wenn alle mitziehen“
Stefan Jahn von der Regierung von Niederbayern gab einen Überblick zur aktuellen Lage der Windkraft in der Region. Ergänzend zeigte Klaus Nagl von „Open EMS Association“, wie flexible Stromtarife in Kombination mit einem intelligenten Energiemanagementsystem und Sektorenkopplung zu einem effizienten Stromsystem beitragen können.
„Das gemeinsame Treffen bot eine gute Gelegenheit, sich gegenseitig auszutauschen und Anregungen und Hilfestellungen für konkrete Projekte mitzunehmen“, sagte Laura Kehl von der Stabsstelle Energiewende der Regierung von Niederbayern, die das gemeinsame Treffen regelmäßig organisiert. Sie ergänzte: „Klima- und Umweltschutz funktioniert, wenn alle mitziehen – die heutige Veranstaltung zeigt eindrucksvoll, wie gut das in Niederbayern gelingt.“ 

Die an der Regierung eingerichtete „Stabsstelle Energiewende“, deren primäre Aufgabe es ist, die Umsetzung der Energiewende zu unterstützen, steht für weitere Informationen zur Verfügung. Interessenten können sich bei Fragen an Laura Kehl, Geschäftsführung Stabsstelle Energiewende, unter Telefon 0871-8081361 oder per E-Mail an 
energiewende@reg-nb.bayern.de wenden. 

 

Das gemeinsame Treffen mit den Klimaschutzkoordinatoren und -managern der niederbayerischen Kommunen auf Initiative der Regierung von Niederbayern zeigt: In Niederbayern wird für die Energiewende an einem Strang gezogen. Regierungsvizepräsidentin Monika Linseisen (Zweite von links, Reihe vorne) und Laura Kehl (Zweite von rechts, Reihe vorne) von der Stabsstelle Energiewende der Regierung freuen sich über die große Resonanz.
© Regierung von Niederbayern

Das gemeinsame Treffen mit den Klimaschutzkoordinatoren und -managern der niederbayerischen Kommunen auf Initiative der Regierung von Niederbayern zeigt: In Niederbayern wird für die Energiewende an einem Strang gezogen. Regierungsvizepräsidentin Monika Linseisen (Zweite von links, Reihe vorne) und Laura Kehl (Zweite von rechts, Reihe vorne) von der Stabsstelle Energiewende der Regierung freuen sich über die große Resonanz.