03.02.2021

Deutsches Brotinstitut bewertet „Wasserschutzbrot Niederbayern“ mit sehr gut

Das Deutsche Brotinstitut e.V. hat das „Wasserschutzbrot Niederbayern“ der Bäckereien Wackerl aus Landshut und Schleich aus Frontenhausen mit der Note „sehr gut“ bewertet.

Regierungspräsident Rainer Haselbeck zeigt sich erfreut über diese Auszeichnung: „Die an der „Initiative Wasserschutzbrot Niederbayern“ beteiligten Bäckereien beweisen mit dieser bestandenen Qualitätsprüfung eindrücklich, dass handwerklich arbeitende Bäcker dieses besondere Mehl zu ausgezeichneten Backwaren verarbeiten können.“

Für den Wasserschutz-Weizen verzichten Landwirte beim Anbau von Qualitätsweizen in wassersensiblen Gebieten oder in Schutz- und Einzugsgebieten der öffentlichen Trinkwasserversorgung auf die dritte Düngung, die sogenannte Qualitätsdüngung. Dadurch verringert sich die Gefahr der Nitratauswaschung ins Grundwasser, aus dem unser Trinkwasser gewonnen wird.
Die Sagberger Mühle, eine Mühle aus der nahen Umgebung vermahlt den Wasserschutz-Weizen zu Wasserschutz-Mehl. Dieses Mehl gelangt ausschließlich an die am Projekt beteiligten Bäckereien. Dank ihrer handwerklichen Kompetenz können diese aus dem weniger gedüngten Backweizen, der dadurch einen geringeren Gehalt an Klebereiweiß besitzt, hochwertige Wasserschutz-Backwaren herstellen.
Seit Oktober letzten Jahres gibt es das Wasserschutzbrot Niederbayern in mittlerweile fünf Bäckereien zu kaufen.

Bäcker, die gerne an dem Projekt mitwirken möchten, können sich an folgende Ansprechpartnerin wenden:

Katharina Meyer
Projektmanagement Wasserschutzbrot
FiBL Deutschland e.V.
Tel. 069/713 76 99 - 39
Katharina.Meyer@fibl.org

Grundwasser geht uns alle an! Durch eine bewusste Kaufentscheidung kann man als Kunde direkt zum Grund- und Trinkwasserschutz beitragen und erhält gleichzeitig ein regionales Produkt mit transparenter Herkunft, bis zum Acker. Weiter Informationen unter https://wasserschutzbrot.de/partner-niederbayern/

Manfred Keilwerth von der Bäckerei Wackerl zeigt stolz die Auszeichnung des Deutschen Brotinstituts e.V.
© Reimund Neumaier, Regierung von Niederbayern